Greenovate K(r)EMS
Städtische Räume sind als Standorte für Wohnungen, Verkehr, Gewerbe-, Handels-, Dienstleistungs- und Industrieeinrichtungen gleichermaßen Energieverbraucher, Bodenversiegler, Hitzeinsel- und Starkregenproduzenten, wie auch CO2-Emittenten.
Aufnahmen aus dem Sommer 2017 zeigen, dass in manchen Bereichen der Stadt Krems bereits um 10 Uhr morgens 33 Grad überschritten wurden, auch letzten Sommer hatten wir Hitzewellen festzustellen.
Stadtgrün und Begrünungsmaßnahmen an Gebäuden sind Bausteine, die städtische Räume an den Klimawandel anpassen und manche Effekte mildern oder sogar ausgleichen können.
Mit der Gedesag und der Donau-Universität Krems als Partner möchte die Stadt Lösungen aufzeigen, mit denen man die drohende Überhitzung in Schach halten kann.Das Ergebnis ist ein online-Leitfaden, der bei der Planung und Umsetzung von Gebäudebegrünungen unterstützt . Als Fallbeispiele dienen zwei konkrete Bauobjekte: das Haus Bahnzeile 1 und ein geplantes Wohnbauprojekt in der Gaswerkgasse. Mit einer Simulationssoftware und dem nötigen Knowhow wurden Dächer und Hausmauern mit verschiedenen Pflanzen begrünt und Bäume gesetzt.
Das wirkungsvolle Ergebnis: Nach zehn Jahren reduziert sich die gefühlte Temperatur sich um bis zu 10 Grad. Die Luft wird sauberer. Der Extrabonus: Das Grün wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus.
Seit einer Woche gibt es für Interessierte eine neue Homepage zu diesem Thema:
Publiziert am 03.04.2019