Es dauert nicht mehr lange, bis der neue Stadtbus in Betrieb geht. Ab 14. Dezember fährt er auf sieben Linien auch jene Stadtteile an, die er bisher nicht erreicht hat.

„Mehr Qualitätszeit mit meiner Tochter haben anstatt Taxi spielen müssen“, atmet die junge Mutter auf. „Endlich mühelos zum Arzttermin am anderen Ende der Stadt“ gelangt die Seniorin. „Mehr Zeit für mich statt Park-&-Ride-Gedränge“, hat der Pendler, wenn er auf dem Weg zum Bahnhof den Stadtbus nimmt. Und Jugendliche freuen sich über ihre Unabhängigkeit vom Elterntaxi, wenn sie nachmittags ihre Freunde besuchen wollen.

Diese Sujets aus der Werbekampagne zur Einführung des neuen Stadtbusses bringen die Verbesserungen des neuen innerstädtischen Öffi-Angebots ganz klar zum Ausdruck: Der neue Stadtbus bietet eine Menge Vorzüge für viele Zielgruppen: Schülerinnen und Jugendliche, junge Familien, BerufspendlerInnen und die ältere Generation. Sie alle profitieren von einem dichteren Verkehrsnetz („Von Tür zu Tür“) mit insgesamt sieben Linien, die auch Stadtteile anfahren, die bisher nicht im Stadtbusnetz gelegen sind. Die Stadtteile rücken auf diese Weise näher zusammen.

Ein großes Plus des neuen Stadtbus sind die erweiterten Betriebszeiten und zum Teil kürzere Takte: Start ist kurz vor 5 Uhr früh, sodass auch Berufspendler, die nach Wien oder noch weiter in die Arbeit fahren müssen, mit dem Stadtbus rechtzeitig zur Zugabfahrt gelangen. Ein kürzerer Takt bedeutet verringerte Wegezeiten und höhere Flexibilität. Wer mit dem Bus fährt, ist außerdem umweltfreundlich unterwegs, spart viel Zeit, die beim Parkplatz-Suchen draufgeht, und Geld für die Parkgebühren.

Neue Destinationen: Gneixendorf und Gewerbepark

Die Argumente für den neuen Stadtbus liegen auf der Hand: Das Streckennetz ist wesentlich erweitert, die Jahreskilometerleistung wird verdoppelt. Mit 7 statt bisher 4 Linien erreicht der Stadtbus künftig auch den stark wachsenden Stadtteil Gneixendorf und den Gewerbepark. Auch die dicht besiedelten Wohnvierteln in der Mitterau und in Weinzierl sind besser berücksichtigt als früher. Daraus ergeben sich Einsparungsmöglichkeiten für junge Familien, aber auch für Seniorinnen und Senioren, die aus Kosten- oder Umweltgründen auf ein Zweitauto verzichten möchten.

Pendlerfreundlich: Betriebszeiten von 4:50 bis 18:50 Uhr

Mit zusätzlichen Früh- und Abendkursen bietet sich der neue Stadtbus für Berufstätige an, die von Krems auspendeln und auf Bahn oder Wieselbus umsteigen. Für sie entfällt die Parkplatzsuche, das spart Zeit, Nerven und Geld für Parktickets. Der erste Bus startet künftig um 4:50 Uhr (bisher 6:30), der letzte um 18:50 (bisher 18:30). Auf den meist frequentierten Linien fährt er im 30-Minuten-Takt. Das bedeutet eine Verdoppelung der jährlichen Kilometerleistung von bisher 185.000 auf 370.000. Als ergänzendes Angebot bleibt das Anrufsammeltaxi (AST) ebenfalls weiter aufrecht.

Dichtes öffentliches Verkehrsnetz

Das Stadtbus-Angebot erfährt eine Erweiterung und Qualitätsverbesserung durch den Regionalbus. Für beide Bus-Varianten gelten dieselben Tickets – somit ist das Umsteigen innerhalb des Stadtgebiets von Stadtbus auf den Regionalbus und umgekehrt sehr unkompliziert. Zu guter Letzt sprechen Komfort und Barrierefreiheit für den neuen Stadtbus. Die neuen Fahrzeuge sind Niederflurbusse, die wesentlich geräumiger als die bisherige sind, und über eine Rampe verfügt, sodass auch gehbehinderte Passagiere bequem zusteigen können. Der neue Bus ist außerdem vollklimatisiert.

Der neue Stadtbus

 

 

 

 

 

Foto: Neuer Bus und neue Haltestelle auf dem Bahnhofpl (c) Stadt Krems

 

Weitere Informationen:

https://www.krems.at/leben/mobilitaet/stadtbus-ast

 

 

Publiziert am 04.12.2020