Startschuss für eine klimaneutrale Zukunft in Krems

Vergangenen Donnerstag fand die erste Sitzung des Kernteams der Klima- und Energiemodellregion (KEM) statt. Mit diesem Auftakt nimmt die Region offiziell ihre Arbeit auf und setzt damit den Grundstein für eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft. In der Sitzung wurde ein umfassendes Konzept für die kommenden drei Jahre erarbeitet, das ambitionierte Maßnahmen und Ziele umfasst.

Im Mittelpunkt des neuen Konzepts stehen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Förderung erneuerbarer Energien.

Zu den zentralen Projekten gehören:

  • Energieeffiziente kommunale Gebäude: Sanierung von öffentlichen Gebäuden, um den Energieverbrauch deutlich zu senken

  • Sonnenstromoffensive: Ausbau der Photovoltaikanlagen zur Nutzung von Sonnenenergie

  • Umweltfreundliche Mobilität: Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und Ausbau der E-Ladeinfrastruktur

  • Raus aus Öl und Gas: Maßnahmen zur Reduktion des fossilen Energieverbrauchs und zur Förderung alternativer Energiequellen

  • Grüne Plätze für Krems: Schaffung von Grünflächen in der Stadt zur Verbesserung der Lebensqualität und des Mikroklimas

  • Bewusstseinsbildung: Sensibilisierung der Bevölkerung für klimafreundliches Verhalten

Diese Maßnahmen sind Teil eines neuen Umsetzungskonzepts, das darauf abzielt, die Verwaltung bis 2030 energieautark zu machen. Die gesetzten Ziele sind ambitioniert, aber notwendig, um die Region zukunftsfähig und umweltfreundlich zu gestalten.

Synergien mit dem Programm „Klimaneutrale Stadt“

Ein wichtiger Aspekt der KEM-Strategie ist die enge Zusammenarbeit mit dem Programm „Klimaneutrale Stadt“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). In diesem Rahmen sollen weitreichende Handlungsfelder in den Bereichen Klima und Energie definiert und genutzt werden. Die Synergien zwischen beiden Programmen ermöglichen es, die Ressourcen optimal zu nutzen und die gesetzten Ziele effektiver zu erreichen. Die KEM-Kernteamsitzung markiert den Beginn eines umfassenden Transformationsprozesses hin zu einer klimaneutralen Stadt. Die engagierten Maßnahmen und die enge Zusammenarbeit mit Partnern und Förderprogrammen sind entscheidende Schritte auf diesem Weg.

Das Kernteam der Klima- und Energiemodellregion Krems bei seiner ersten Sitzung: (v. l.) Bereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung Reinhard M. Weitzer, Bereichsleiter für Facility- und Energiemanagement Karl Rauscher, KEM-Managerin Stefanie Widhalm, Matthias Zawichowski (Büro im-plan-tat), Bürgermeister Peter Molnar, KEM-Qualitätsmanagerin Eva Otepka (eNu) Alexander Simader (spectra today GmbH) sowie Umweltgemeinderat Patrick Mitmasser. Nicht am Foto: Umweltgemeinderätin und Stadträtin Alexandra Ambrosch

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